Die vorwiegende Aufgabe des Vereins "Nina Asseily - Verein für Tierschutz" ist es, gemeinsam mit "BETA - Beirut for the Ethical Treatment of Animals" das Tierleid im Libanon zu verringern. Nina ist im Stiftungsrat von BETA unter anderem auch um absolute Transparenz unserer Arbeit zu gewährleisten und vertritt BETA in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum .
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Nina Asseily - Verein für Tierschutz
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Nina Asseily - Verein für Tierschutz
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Weite Teile des Libanons stehen unter schwerem Beschuss, und die Situation wird von Tag zu Tag unerträglicher. Trotz dieser katastrophalen Umstände sind Helena und Shireen weiterhin vor Ort, um die 1300 Tiere in unserem Tierheim zu versorgen und weitere Tiere in Not zu retten. Doch der permanente Bombenhagel raubt ihnen den Schlaf und bringt sie täglich in Lebensgefahr.
Auch die Tiere leiden massiv – nicht nur bei uns im Tierheim, sondern auch die vielen Wildtiere und Haustiere, die verzweifelt in Wohnungen, Käfigen oder Ställen eingesperrt sind und ohne jegliche Versorgung zurückgelassen wurden.
Unsere Lage spitzt sich immer weiter zu. Die beschossenen Gebiete sind für uns unerreichbar geworden, und wir finden keine Fahrer mehr, die bereit sind, dieses enorme Risiko auf sich zu nehmen. Die Rettungsaktionen werden immer schwieriger, und es bricht uns das Herz, dass wir nicht überall gleichzeitig helfen können.
Trotz all dieser Hindernisse haben wir kürzlich über 30 Hunde und Katzen aus einem Tierheim im Süden aufgenommen. Wir versuchen, unser Tierheim zu erweitern, um ihnen Platz und Sicherheit zu bieten. Jeden Tag retten wir ausgesetzte Haustiere, die ohne unsere Hilfe auf den Straßen nicht überleben könnten. Zusätzlich konnten wir von einer Farm im Süden noch zwei Esel, Hühner und eine Gans befreien.
Doch wir stoßen an unsere Grenzen. Helena und Shireen kämpfen unermüdlich, aber sie sind nur zu zweit. Unsere Ressourcen sind knapp, und wir bekommen zu wenige Spenden, da es uns an der Zeit fehlt, um auf Social Media (besonders auf der BETA Seite) regelmäßig über die Lage zu berichten.
Jetzt brauchen wir mehr denn je eure Unterstützung. Unser Futtervorrat geht zur Neige, und ohne eure Hilfe schaffen wir es nicht, die Tiere weiter zu versorgen. Ein 20-kg-Sack Futter kostet 28 Euro/CHF – jede noch so kleine Spende rettet Leben.
Die Tiere zählen auf uns – und wir zählen auf euch. Gemeinsam können wir ihnen die Hoffnung und das Leben zurückgeben, das sie verdienen.
Bitte helft uns, diese unschuldigen Seelen zu retten. Jeder Beitrag macht einen Unterschied.
Danke von Herzen für eure Unterstützung!
Für uns stand immer fest, dass wir uns ehrenamtlich für die Tiere einsetzen, also kein Gehalt, keine Miete für Büroräume oder ähnliches von Spendengeldern zahlen. Das bleibt auch so, allerdings habe ich (Nina) wieder einen Vollzeitjob angenommen und das schränkt meine Visibilität für den Verein erheblich ein. Im Hintergrund kümmere ich mich, genauso wie vorher, um die Versorgung der Tiere mit Futter, Medikamenten und was das Tierheim sonst noch braucht. Aber mein Engagement auf den sozialen Medien, besonders Instagram, muss ich aus Zeitmangel leider reduzieren. Für unser Tierheim kommt das zu einer Unzeit, da in den letzten 2 Jahren die Spenden bereits eingebrochen sind. Deswegen bitte ich Euch uns weiter zu unterstützen, nur weil es nicht auf Instagram ist, bedeutet es nicht, dass es nicht passiert. Shireen und Helena kompensieren einen Teil meines Ausfalls und so könnt Ihr auf dem Betalebanon account weiter die täglichen Notfälle sehen.
Seit einigen Tagen wird in Israel gekämpft, zunächst aus dem Gaza Streifen, aber nun haben sich auch die Kämpfe auf den Süden des Libanons ausgeweitet. Wir beobachten mit schweren Herzen die Geschehnisse, denn die Leidtragenden sind Zivilisten, Frauen, Kinder und natürlich auch die Tiere. Auf den sozialen Medien und in den Nachrichten hat man das Gefühl, dass alle eine Partei ergreifen, wir finden das bedenklich, denn wir verabscheuen Gewalt und Gesetzlosigkeit, egal von wem. Zudem sind viele Betroffene nicht parteiisch; im Libanon leben 19 Religionen miteinander, früher war es ein überwiegend christliches Land. Wir kennen niemanden in unserem Bekanntenkreis, der Gruppierungen, wie die Hezbollah gutheisst, dennoch werden wir mit Rückschlägen rechnen müssen, wenn derartige Gruppierungen Israel angreifen. Auch wenn das derzeit nur im Süden der Fall ist, kann sich das schnell auf Beirut und den restlichen Libanon ausweiten. Ein Land, das in den letzten Jahren durch eine Wirtschaftskrise und die Explosion am Hafen Beiruts gehen musste und bereits am Boden ist... Der Braindrain der letzten Jahre wird nun auch die Hartgesottenen dazu bringen, über einen Wegzug aus dem Libanon nachzudenken, wenn sie sich es irgendwie leisten können. Vielleicht wird es Handelsembargos oder Anschläge auf die Infrastruktur geben. Wir wissen es nicht, aber wir tragen die Verantwortung für 1.300 Tiere. Wir haben uns dazu entschieden, alle irgendwie auftreibbaren Spenden in eine grössere Futter- und Medikamentenbestellung zu stecken, um im Notfall etwas Reserve zu haben. Leider ist das schwierig, da wir so schon kaum die reguläre Futtermenge zahlen können (ca. 25.000 Franken/Euro für 2 Monate). Hinzu kommen jeden Tag neue Notfälle, wie Moushi (Bild), der hinter einem Auto hergezogen und überfahren worden ist. Beide Hinterbeine haben offene Brüche und wir müssen ihne in einer externen Klinik operieren lassen.
Schweren Herzens geben wir bekannt, dass wir offiziell für nicht lebensbedrohliche Fälle geschlossen sind, zumindest für die nächsten paar Monate, bis wir wissen, wo wir stehen!
Unser schlimmster Albtraum ist nun Wirklichkeit geworden, wir sind am Ende unseres langen Weges angelangt...
Das Jahr 2023 hatte einen holprigen Start, da das kanadische und US-amerikanische Einfuhrverbot für Tierschutzhunde aus dem Libanon immer noch in Kraft ist - zwei unserer wichtigsten Adoptionsländer.
Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir nicht mehr weiter wissen, ohne Adoptionen und mit weiter abnehmenden Spenden, ist es für uns unmöglich, unsere Arbeit in bisheriger Form fortzusetzen.
Nach wie vor ist das Tierleid im Libanon gross und uns erreichen täglich unzählige Notfälle, bei denen wir nun noch öfter als bisher schon eine Rettung der Tiere ablehnen müssen.
Es bricht uns wirklich das Herz, dass wir uns zu diesem Schritt entschließen mussten, aber wir haben keine andere Wahl.
Wir haben weder den Platz noch die Mittel.
Seit Monaten nehmen wir nun schon nur die schlimmsten Fälle auf, aber auch hier müssen wir weiter reduzieren!
Wir haben buchstäblich alles versucht, um weiterzumachen, und haben unsere Notfälle an externe Kliniken übergeben, da unser Tierheim überlastet ist, haben Pflegestellen in Anspruch genommen, aber dadurch haben die Kosten weiter zugenommen und unser Platzproblem wurde dadurch auch nicht gelöst.
Unsere Tierheime sind seit fast einem Jahr nicht nur voll ausgelastet, sondern überfüllt, da die Zahl der aufgenommenen Tiere, die der abgegebenen, bei weitem übersteigt! 960 Hunde in unserem Tierheim zu halten, ist auch den Hunden gegenüber nicht fair.
Wir haben ihnen versprochen, ihnen einen Zufluchtsort und ein Zuhause zu bieten, bis sie ihre Chance auf ein glückliches Ende erhalten. Bittere Realität ist aber, dass die Hunde bei uns alt werden, ohne je ein liebevolles Zuhause gehabt zu haben. Die Chancen für unsere Hunde auf eine Adoption sind nahe Null. Im Libanon ist das Bewusstsein besonders derjenigen, die das Land wegen der Krise noch nicht verlassen haben, zu gering und für die meisten Adoptionswilligen aus der Schweiz oder der EU ist der Aufwand zu gross.
Deshalb haben wir beschlossen, dass wir uns jetzt auf die 960 Hunde in unserer Obhut konzentrieren müssen, wir müssen unser Versprechen einhalten und dafür sorgen, dass sie gut versorgt sind.
Ohne Zunahme der Adoptionen sind uns die Hände gebunden!
Unsere Gedanken sind bei den Tieren in Not, denen wir nun nicht mehr helfen können, sie im Stich zu lassen und unsere Mission nicht weiter fortführen zu können, belastet uns und wird zahlreiche Leben kosten.
Dennoch versuchen wir zuversichtlich zu sein; dass sich unsere Türen eines Tages wieder öffnen werden, dass wir eines Tages nicht mehr diejenigen abweisen müssen, die uns am meisten brauchen!
Bitte unterstützt uns weiterhin! Jede noch so kleine Spende hilft!
Die Inflation, die sich in vielen Ländern bemerkbar macht, hat dazu geführt, dass unsere Spendengelder weiter abgenommen haben, die Preise für Futter jedoch erheblich zugenommen haben. Hinzu hat sich im Libanon die Situation weiter verschlechtert und wir nehmen fast täglich Notfälle auf. Dieses Jahr war bis heute niemand aus Deutschland oder der Schweiz dazu bereit, den Aufwand für eine Adoption auf sich zu nehmen. Und Länder wir Kanada und die USA haben mittlerweile die Grenzen für Tiere aus Ländern wie dem Libanon geschlossen. Helena ist mittlerweile allein vor Ort und Shireen und mir ist es nur noch hin und wieder möglich das Tierheim zu besuchen.
In der Schweiz hat mich der administrative Aufwand recht unter Beschlaggenommen, so dass ich weniger zu Posten auf den sozialen Medien kam, was sich wiederum direkt in den Spenden bemerkbar macht. Ich hoffe, dass ich bald etwas mehr Zeit haben werde. Bitte seht es und nach und hört nicht auf uns zu unterstützen. Jeder einzelne Franken oder Euro hilft!
Das Jahr 2022 war für uns geprägt von der sich weiter verschlechternden Situation im Libanon, dem Ausfuhrverbot von Hunden nach Kanada und dem Wegzug von Shireen. Dennoch gibt es auch Erfreuliches; das neue Tierheim bietet den ~1.200 Tieren ein (den Umständen entsprechenden) schönes Zuhause und vereinfacht unsere Arbeit erheblich. Besonders seit der Inbetriebnahme der sheltereigenen Klinik werden die Tiere in unserer Obhut noch besser versorgt.
Tierheim:
- 920 Hunde
-203 Katzen
- 4 Pferde
- 2 Esel
- 2 Affen
- 2 Kaninchen
- 13 Schildkröten
Kastrationen:
- 550 Hunde
- 70 Katzen
lebensrettende Operationen und Behandlungen:
- 330 OPs und 200+ Behandlungen
Adoptionen:
- 136 Hunde und 6 Katzen im Ausland
- 35 Hunde und 13 Katzen im Libanon
neu aufgenommene Tiere:
- 350 Hunde, 66 Katzen, 1 Bussard, 1 Schildkröte
So glücklich uns die Zahlen der medizinischen Eingriffe machen, so sehr belasten uns die Zahlen der neu aufgenommenen Tiere; wir haben
mehr als einen Neuzugang pro Tag! Die meisten der adoptierten Tiere haben in Kanada ihr Zuhause gefunden.
All das war und ist nur möglich dank Ihrer Spenden! Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr und danken Ihnen von ganzem Herzen!
Update 19.11.: wir sind wieder freigeschaltet!
Bisher haben wir den Grossteil unserer Spenden über die sozialen Medien, besonders Instagram, sammeln können. Wir sind keine Profis und so wurden wir leider mittlerweile auf Instagram und Facebook für Adds gesperrt und in unserer Reichweite stark eingeschränkt. Das hat dazu geführt, dass wir uns mehr der eigentlichen Tierschutzarbeit zugewandt haben und weniger gepostet haben. Nach aussen scheint das, als würden wir nichts mehr machen, aber das Gegenteil ist der Fall. Leider haben dadurch die Spenden weiter abgenommen und wir haben seit dem Schliessen der Grenzen nach Kanada kaum noch Adoptionen. Die Situation im Libanon ist nach wie vor hoffnungslos und die Flut der ausgesetzten Tiere und der vorsätzlichen Gewalt an Tieren nimmt immer noch zu. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können um so vielen Tieren wie möglich zu helfen.
Unser Ziel ist nachhaltiger Tierschutz; wir möchten langfristig das Verhalten der Libanesen gegenüber Tieren verbessern, so dass es im Idealfall unsere Arbeit nicht mehr braucht. Bis 2019 konnten wir besonders die Arbeit mit Kindern gut umsetzen. Wir besuchten Schulen und Klassen, Pfadfinder und andere Gruppen besuchten unser Tierheim und wir konnten so wertvolle Aufklärungsarbeit leisten. Zudem konnten wir mehrere Events für Klein und Gross veranstalten. Die Adoptionen im Libanon hatten seit 2006 stetig zugenommen und mehr und mehr wurden auch Mischlinge, ältere Hunde und Hunde mit Makeln adoptiert.
Dann jedoch begann die sozioökonomische Krise im Libanon und Covid und die Explosion und der Krieg in der Ukraine.... es nahm einfach kein Ende und unsere Arbeit wurde überwiegend zur Nothilfe. Langsam besuchen uns wieder ein paar Schulklassen, aber selbst hier fehlt das Geld für Benzin. Und Adoptionen gibt es vor Ort nur wenige, dafür so viele Notfälle wie noch nie zuvor.
Seit dem Ausbruch der Krise konnten wir im Tierheim vorwiegend Platz für neue Notfälle schaffen, indem wir Hunde zu Partnerorganisationen nach Kanada geschickt haben. Nun hat Kanada wegen Tollwutfällen (nicht aus dem Libanon) ein Gesetz erlassen, das den Import von Hunden aus über 100 Ländern nach dem 28. September 2022 verbietet.
Trotz grosser Schwierigkeiten mit den Flugbuchungen, haben wir es geschafft 58 Hunde auszufliegen. Danke an alle von Euch, die das ermöglicht haben. So können haben nicht nur den Reisenden ein neues, besseres Leben geschenkt, sondern auch Platz für 58 neue Notfälle geschaffen.
Das neue Tierheim war auch bei diesem Besuch noch etwas besser als beim letzten. Die Klinik in der wir Dr. Bernard mittlerweile Vollzeit beschäftigen, erspart uns nicht nur Kosten, sondern führt dazu, dass unsere Tiere liebevoll und professionell betreut werden. Wenn Dr. Bernard zwischen Kastrationen und anderen Eingriffen Zeit hat, geht er durch das (sehr weitläufige) Tierheim und überprüft jeden einzelnen der mittlerweile über 900 Hunde. In der Klinik kann den ganzen Tag dank der Photovoltaikanlage die Klimaanlage laufen, was sie bei der Sommerhitze zu einem beliebten Aufenthaltsort von Mensch und Tier macht (Bild). Auch bei den Senioren in den Aussenbereichen gibt es ein paar Ventilatoren, während im Libanon extreme Stromknappheit herrscht und die meisten Libanesen nur ein paar Stunden Strom pro Tag dank Dieselgeneratoren haben. Als wir die Photovoltaikanlage bestellt hatten, wussten wir noch nicht, wie schlimm die Krise im Libanon werden würde und wie gut diese Entscheidung war. Dennoch, so gut es auch im Tierheim läuft, so schlecht läuft es um uns herum. Es gibt eigentlich keine Adoptionen mehr im Libanon und auch unsere Spender im Ausland sind von der Inflationen und dem verlangsamten Wirtschaftswachstum betroffen und unsere Spenden sind stark eingebrochen.
Maria Abdel Massih, selbst erkorene Tierschützerin, hat 250 Hunde in ihrem Tierheim im Libanon verrotten lassen. Angeblich hat ein Mitarbeiter ihr Zaun und Tor geklaut und so sind 250 Hunde auf der Strasse in ihrem Dorf gelandet. Augenzeugen berichteten von Horden kranker Hunde und einem furchtbaren Gestank wegen der Kadaver der verendeten Hunde. Sie sind entweder Krankheiten zum Opfer gefallen, wurden von Nachbarn erschossen oder vergiftet.
Maria hatte zwar fleissig Spenden gesammelt, diese jedoch offensichtlich zweckentfremdet, ausserdem hatte sie schon länger einen Räumungsbescheid, da sie keine Bewilligung für ein Tierheim hatte.
Die Gemeinde und Maria hatten darauf hin den Plan, mit einem LKW die Hunde einfach in einer anderen Gegend abzuladen und so das Problem loszuwerden.
Als zwei Tierschützerinnen nach den Hunden in dem Dorf sehen wollten, war ein LKW bereits vollgeladen. Auf Nachfrage hin, hatten Maria und Fahrer angeblich den Plan, die Hunde auf ein Grundstück von einem anderen Tierheim zu bringen. Geistesgegenwärtig überzeugten die Tierschützerinnen Maria, die Hunde zunächst zu der Klinik zu bringen, mit der wir zusammenarbeiten, um sie auf Staupe zu testen. Hier konnten wir die Tiere notdürftig versorgen.
Zum Abladen der Hunde im anderen Tierheim kam es anschliessend jedoch nicht und so wurden letztendlich 68 Hunde die in brütender Hitze Tag und Nacht im LKW verbracht hatten, nachts in einem Waldstück abgeladen.
Alle Hunde sind krank, unterernährt, dehydriert und voller Parasiten. Einige leiden am äusserst gefährlichen Staupevirus und da keiner der Hunde kastriert ist, sind viele der Hündinnen trächtig. Eine Hündin hat in dem LKW zur Welt gebracht… die Welpen sind im Kot und Gedränge jedoch verendet.
Traurige ist auch, dass es “nur” etwa 60 von 250 Hunden sind, denen wir helfen können, auch wenn es für manche nur das Erlösen ist….
uns ist zu Ohren gekommen, dass andere LKWs in anderen Gegenden Laster voller Hunde in gleichem Zustand abgeladen haben. Es bricht uns das Herz nicht mehr machen zu können, aber mit 900 Hunden ist unser Tierheim zu voll und mit dem Verbot Hunde nach Kanada auszufliegen, haben wir keine Adoptionen mehr und generell zu wenig Spenden.
Diese Hunde müssen nun erst mal in Quarantäne gehalten werden, ein Tierfreund hat ein Grundstück zu Verfügung gestellt. Hier versorgen wir gemeinsam mit anderen Tierschützern die Hunde. Da wir die Versorgung der 1.200 Tiere in unserer Obhut aber nicht gefährden können, hängt das Ausmass unserer Hilfe von Euren „Notfall“ Spenden ab. Jeder Franken/Euro zählt.
Wenn wir das Video sehen, können wir es selbst kaum fassen, dass wir es dank Eurer Unterstützung soweit gebracht haben. Es ist ein tolles Tierheim geworden und Vieles hat sich verbessert. Dennoch täuscht der Eindruck, denn die äusseren Bedingungen sind so schwierig wie nie zuvor.
Aber erst mal zum Guten: dank des durchdachten Aufbaus und dem super Team, können wir die grenzwertige Anzahl (+900) an Hunden professionell betreuen und in kleineren Gruppen in ihren Zwingern füttern. Damit brauchen wir kaum mehr Futter, als für 650 Hunde im alten Tierheim, die wir in Rudeln mit bis zu 400 Hunden gefüttert haben.
Zudem macht uns die Photovoltaikanlage vom unzuverlässigen Strom und teurem Diesel unabhängig. Die kleine Klinik im Shelter in der Dr. Bernard Vollzeit arbeitet und kleinere Operationen und Kastrationen durchführt, spart uns Geld und die Fahrten zu externen Kliniken. Wir pflanzen Obst, Gemüse und Getreide für die Pferde, Esel und Affen aber natürlich auch für die Arbeiter an und haben eine Kompostierung in der Grünabfall, aber auch der ganze Kot zu Dünger (für alles, was man nicht isst) verwandelt wird.
Alle Board Members von Beta (so auch ich) arbeiten ehrenamtlich, damit auch wirklich jede noch so kleine Spende bei den Tieren ankommt...
⚠️ und trotzdem schaffen wir es nicht! ⚠️
Die Situation im Libanon verschlechtert sich weiter, Menschen verlassen das Land, lassen ihre Tiere zurück oder setzen sie aus, da sie sich nicht mehr leisten können. Noch nie haben wir so viele Tiere aufgenommen, wie dieses Jahr. Demzufolge wird im Libanon weder gespendet noch adoptiert. Und Spender aus dem Ausland haben sich seit dem Krieg in der Ukraine von uns abgewandt.
Endlich wieder vereint! Während die Situation im Libanon immer schwieriger wird, gibt es aus dem Tierheim Gutes zu berichten. Dank Eurer Spenden und der harten Arbeit von Helena, Shireen und all den Helfern vor Ort ist der Shelter wirklich toll geworden. Den Hunden geht es gut und alles ist sehr gut organisiert. Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern speisen das Tierheim mit dem sonst so teuren und unzuverlässigen Strom und machen uns somit auch unabhängig von den umweltverpestenden und teuren Dieselgeneratoren. Wir haben eine kleine Klinik im Shelter einrichten können, in der Dr Bernard rund um die Uhr kastriert und kleine Operationen durchführt. Auch die steile Schotterauffahrt, die als Freispielareal dient, konnte asphaltiert werden und ist nun wesentlich angenehmer für die Hunde. Diese werden, anders als im alten Tierheim, alleine oder in kleinen Gruppen in ihren Zwingern gefüttert, was dazu führt, dass wir weniger Futter benötigen, obwohl wir viel mehr Hunde haben. Der durchdachte Aufbau des Tierheims führt zu Kosteneinsparungen, was uns hoffen lässt, dass wir irgendwann mal alles stemmen können. Derzeit sind wir nach wie vor am Limit, genauer genommen darüber hinaus, da wir die Baukosten noch abbezahlen und da wir auf Spenden aus dem Ausland angewiesen sind, von denen wir einige wegen des Krieges in der Ukraine verloren haben. Auch hat sich die Situation im Libanon weiter verschlechtert, so dass mehr Hunde denn je zuvor ausgesetzt werden und sogut wie keine Hunde adoptiert werden.
Da ich nicht sehr gut im Erstellen/Pflegen der Homepage bin, lade ich nicht sehr viele Bilder hoch, da es die Seite weiter verlangsamt. Wenn Ihr mehr sehen möchtet, schaut mal auf Instagram @nina_asseily vorbei.
Seit Anfang 2022 haben wir 62 Hunde im Tierheim aufgenommen, das sind dreimal so viele wie zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr. Leider wurden nur 7 Hunde vor Ort adoptiert.
Das Tierheim ist mit 900 Hunden völlig überfüllt!
Solange die Tiere nicht adoptiert sind, können keine neuen Tiere aufgenommen werden. Deshalb ist es für uns so wichtig, Hunde ins Ausland zu schicken, um Platz für neue Rettungen zu schaffen.
Diesmal haben Senioren, Hunde mit Handicap und jene, die schon so lange im Tierheim sind, Vorrang! Das Bild zeigt 16 der 22 Hunde, die wir gerne nach Kanada ausfliegen möchten.
Wir konnten bereits die notwendigen medizinischen Untersuchungen, Bluttests, Zahnreinigungen, Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen für die 22 Hunde durchführen, um sicherzustellen, dass die Hunde gesund genug sind, um die weite Reise anzutreten und ihr neues Leben im Ausland zu beginnen. Uns fehlen 12.000 CHF/€, um diesen besonderen Hunden endlich die Chance auf ein glückliches Leben zu geben. Das ist ein riesiger Betrag, aber wenn jeder von Euch mitmacht, schaffen wir das!
Alle paar Monate bitte ich Euch, uns bei der Futterbestellung zu helfen. Heute, 29.03.2022 (Bild), kam die Lieferung an, die wir vor 3 Monaten bestellen konnten.
Wir kaufen das Futter bei der Firma Bewital in Deutschland und verschiffen es in den Libanon. Das hat 3 Gründe; 1. es ist günstig, 2. die Qualität ist sehr gut und 3. auch wenn es nicht ohne Tierleid geht, so gibt es in Deutschland immer noch gewisse Kontrollen bei der Schlachtung der Tiere, die für das Futter verarbeitet werden. Würden wir das Futter aus der Region (meistens kommt es aus der Türkei) oder aus dem Libanon selbst beziehen, so wäre das unterstütze Tierleid noch grösser.
Da jedoch die weltweite Containerschiffahrt an ihren Kapazitätsgrenzen ist, dauert das Verschiffen und nicht selten gibt es Verzögerungen. Das führt dann doch dazu, dass wir lokale Bestände aufkaufen müssen, was neben den 3 genannten Nachteilen auch von manchen Hunden nicht gut vertragen wird. Deswegen ist es so wichtig, dass wir unsere Bestellungen rechtzeitig aufgeben und bezahlen können. Vor ein paar Tagen konnten wir erneut Futter für 30.000€ bezahlen, das die nächsten Tage verschifft wird. Damit sollten wir die nächsten Monate ohne Futterwechsel zurechtkommen. Danke!!!
Übrigends: die Gesamtbeträge sind immer schockierend hoch, allerdings kommen diese dank durchschnittlicher Spendenbeträge von ~ 20CHF/€ zusammen, also lasst Euch bitte nicht von den Summen abschrecken, jeder Franken/Euro hilft!
Leider sind auch wir von dem Krieg betroffen. Der Libanon bezog über die Hälfte des Getreides aus der Ukraine und das grösste Getreidesilo des Landes ist der Explosion im Hafen zum Opfer gefallen. So gibt es nur noch Vorräte für 1.5 Monate.
Die Preise sind wegen der sozioökonomischen Krise im Libanon schon vor dem Krieg explodiert, vieles Lebenswichtige wie Medikamente, Strom und Benzin sind nur noch eingeschränkt oder gar nicht zu bekommen und wenn, dann zu astronomischen Preisen. Jetzt ist es nochmal schlimmer geworden.
Natürlich wirkt sich das auch auf die Tiere aus, immer mehr Tiere werden ausgesetzt und jeden Tag erreichen uns zahlreiche Notrufe, auf die wir grösstenteils nicht mehr reagieren können. Seit Ausbruch des Krieges sind die Spenden bei uns eingebrochen und das Tierheim ist überfüllt. So sind wir nun an dem Punkt, gar keine Notfälle mehr aufnehmen zu können. Eine furchtbare Situation, da wir so Hunde in Not einfach ihrem Schicksal überlassen.
Dank Eurer Spenden konnten wir eine Futterbestellung bei der Firma Bewital in Deutschland platzieren und Spot-ons in Argentinien bestellen, jedoch mussten wir die Ausreise für die nächsten Hunde zu unseren Partnerorganisationen in Kanada absagen, das hätte Platz für Rettungen gemacht, aber uns fehlen hierfür die Mittel.
Derzeit sind wir am Erstellen und Versenden der Spendenbescheinigungen. Spenden aus der Schweiz erhalten ab 100CHF/€ eine Spendenbescheinigung, sofern wir die Adresse haben.
Für Spender aus Deutschland gibt es ab Einzelspenden über 300€ eine Spendenbescheinigung. "Spenden bis 300€ könnt Ihr selbst deklarieren. Als Spendennachweis genügt hier dem Finanzamt der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung der Bank (Kontoauszug, Lastschrifteinzugsbeleg oder der PC-Ausdruck bei Onlinebanking), wenn darauf Name und Kontonummer von Auftraggeber und Empfänger sowie Betrag und Buchungstag ersichtlich sind." (Quelle: steuertipps.de)
DANKE!!! Auch in 2021 konnten wir dank Ihrer Spenden das Tierleid im Libanon reduzieren. Endlich konnten wir mit den etwa 850 Hunden in das neue Tierheim ziehen. 2021 konnten wir zudem 284 Hunde retten, 210 kastrieren, 129 ins Ausland (vorwiegend Kanada), 65 Hunde im Libanon vermitteln und 82 Operationen an Hunden durchführen. Der CDC Ban in den USA hat leider verhindert, dass Hunde über langjährige Partner in die USA vermittelt werden konnten. Eine grosszügige Unterstützerin aus der Schweiz hat die Kosten für die Kastration von 97 Katzen und 54 Katern übernommen. 25 Katzen wurden im Libanon adoptiert.
Den neuen Tierheimbau für die Katzen neben dem Hundetierheim mussten wir leider verschieben, da die Situation im Libanon zusehends schwieriger und vor allem alles teurer geworden ist. Teils beträgt die Teuerung 800% und bisher gibt es keine politischen Veränderungen, die Anlass zur Hoffnung geben. Im Vorjahr 2020 hat die Explosion den Augenmerk auf den Libanon gerichtet und, trotz aller Tragik, uns geholfen. 2021 ist der Libanon aus der hiesigen Presse weitestgehend verschwunden und so haben wir auch weniger Aufmerksamkeit und weniger Spenden erhalten. Die schwierigen Umstände im Libanon haben nicht nur finanziell unsere Arbeit erschwert; teils war es uns einfach nicht möglich, genug Benzin zu bekommen, um ein Tier in Not zu retten. Hinzu kommt eine zunehmende Verknappung an Medikamenten. Futter kaufen wir nach wie vor mit der Hilfe eines Importeurs in Deutschland, zum einen sind die Preise fair und die Qualität gut, zum anderen meiden wir Fleisch, das lokal geschlachtet wurde, da dieser Prozess im Libanon unkontrolliert ist und die Tiere nicht selten Lebendexporte aus der EU sind. Für uns war besonders unzufriedenstellend in 2021, dass unser Tierschutz kaum nachhaltig war. Nachhaltig bedeutet für uns vor allem, dass wir mit Kindern Zeit verbringen können und ihnen den Umgang mit Tieren aber auch Grundlegendes vom Tierschutz erklären können. Fast ein ganzes Jahr fand wegen Covid19 im Libanon kein Präsenzunterricht statt und so konnten weder wir die Klassen besuchen, noch die Schüler zu uns ins Tierheim kommen. Und die Verteuerung und Verknappung des Benzins schränkt die Mobilität auch jetzt deutlich ein. Die Krise im Libanon hat die einst grosse Mittelschicht in die Armut getrieben und Tierschutz hat im Angesicht von hungernden Kindern und Erwachsenen weiter an Stellenwert verloren. Es war das erste Jahr seit dem Bürgerkrieg, dass wir Hunde aufgenommen haben, bei denen die Halter tatsächlich nicht mehr in der Lage waren, ihren Hund zu versorgen, da sie selbst am Hungern waren. So lange sich die Situation im Libanon nicht verbessert, wird es für uns sehr schwierig werden, nachhaltig zu arbeiten. Dennoch ist es unser Ziel 2022, wieder mit Schulen und Gruppen wie Pfadfindern zusammenzuarbeiten, um langfristig einen Unterschied für die Tiere zu machen!
Von ganzem Herzen Danke, an alle die uns in 2021 unterstützt haben und unsere Arbeit überhaupt erst möglich machen!
Bild: Helena, Nina und Shireen im September 2021 bei einem der ganz seltenen Treffen ohne Tiere am einem Abend in Beirut. Wir sind alle drei im Stiftungsrat von betalebanon.org, Nina hat diesen Verein gegründet, um Hilfe aus dem deutschsprachigen Raum (DACH) zu erhalten, da Spenden aus dem Libanon völlig weggebrochen sind. Wir arbeiten alle drei ehrenamtlich, Helena und Shireen aus Beirut und Nina aus der Schweiz, damit 100% der Spenden den Tieren zugute kommen.
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